Abfahrt

Auch am zweiten Tag in Paris und somit dem letzten unserer Reise ging ich zuerst am Morgen laufen. Da ich spontan doch noch Lust bekommen hatte, den Arc de Triomphe zu besichtigen, beschloss ich, dorthin zu laufen. Besonders aufgefallen sind mir die vielen unterschiedlichen Gerüche, die einem jeweils nach wenigen Minuten des Laufs in die Nase steigen, die von Restaurants, Bäckereien, Parfüms oder Baustellen sind. Einen Kilometer ging es zum Schluss an den Champs-Élysées entlang. Am Triumphbogen selber gab es wenig zu sehen, darum machte ich ein paar Fotos und lief anschließend wieder zum Hotel zurück. Während des Frühstücks telefonierte ich kurz mit meinem Vater, der schon am vorherigen Nachmittag mit dem Auto losgefahren war, um uns aus Paris abzuholen. Silvan und ich wollten noch kurz ein paar Einkäufe tätigen, bevor wir dann die letzten zehn Kilometer aus Paris nach Saint-Denis, einem Vorort von Paris, auf uns nahmen, wo mein Vater schon auf uns wartete. Wir luden die Fahrräder ins Auto und fuhren anschließend den ganzen Weg, den wir in zehn Tagen mit den Fahrrädern gemeistert hatten, nun in sieben Stunden inklusive Stau zurück nach Bergkamen. Unterwegs haben wir kaum geredet, weil wir einfach nur platt waren, aber zugleich stolz, es geschafft zu haben.